Gerhard Tweraser

Seit wann fährst Du im Cup-Motorsport und wie bist du dazu gekommen?
Die Begeisterung für Motorsport habe ich schon mit 6 Jahren entwickelt. Ab da bin ich bis ich 14 Jahre alt war professionell GoKart gefahren. Nach dem GoKart kam die Formel BMW und mit 17 Jahren die internationale Rennlizenz. Dem folgte der Formel-3-Cup und von 2015 bis 2020 bin ich mit dem Lamborghini Huracan in mehreren Rennserien wie z.b. ADAC GT Masters, Lamborghini Supertrofeo, Dunlop P9 Challenge und in der Blancpain GT Serie angetreten.

Warum fährst du? Bzw. was reizt dich am Motorsport?
Na die Competition! ;) Der Wettbewerb ist alles. Gleichzeitig trifft man im Motorsport viele interessante Leute, die die gleichen Interessen und die Freude an der gleichen Sache haben. Und man darf auch nicht unterschätzen, dass Motorsport eine schweisstreibende Angelegenheit ist – das ist meine Fitness.

Welches Auto fährst du und was verbindest du damit?
Ich fahre auf Lamborghini Huracan – ein sehr anspruchsvolles und forderndes Auto. Es macht immer wieder Spaß dort einzusteigen. Man wächst von Rennen zu Rennen weiter zusammen.

Was war Dein größter Fehler bei einem Rennen und was hast du daraus gelernt?
Damals in Most hatte ich einen schweren Unfall. Der Grund: Bremsversagen. Ich habe geahnt, dass mit der Bremse etwas sein könnte – das habe ich beim Fahren gespürt. Die Bremse wurde weich. Was ich gelernt habe: Man muss auf sein Gefühl hören und bei Defekten an den Bremsen würde ich heute das Fahrzeug sofort abstellen.

Was war dein größter Erfolg?
2006 habe ich bei der Formel BMW 10 von 12 Rennen gewonnen und bin in dem Jahr Champion geworden.

Warum P9 Challenge?
Die P9 fahre ich zusammen mit Coach McKansey seit 3 Jahren. Zusammen nutzen wir die Rennen, um das Auto zu testen und es immer besser einzustellen.