Michael Birkner

Seit wann fährst Du im Cup-Motorsport und wie bist du dazu gekommen?
Seit 2020 fahre ich Autorennen im Cup-Umfeld. Davor bin ich viel Trackdays gefahren, auch immer mit Porsche. Mit der Marke hatte ich schon immer eine große Verbundenheit. Über das Neuhofer Rennsport Team habe ich auch an Rennen teilgenommen, erst im Straßenauto und dann (zum ersten Mal am Nürburgring) auch im Cup-Auto.

Warum fährst du? Bzw. was reizt dich am Motorsport?
Weil mir das alles wirklich gefällt: Motorsport ist ein Mix aus Faszination, Ehrgeiz, Geschwindigkeit und die eigenen Grenzen. Und nicht zu vergessen: das Team das dahintersteht. Nur wenn das Team als Ganzes funktioniert, dann bringt man die Leistung. Motorsport ist Teamsport – das wird häufig unterschätzt.

Welches Auto fährst du und was verbindest du damit?
Ich fahre Porsche 991 GT3 Cup Gen II. Ich bin derzeitig noch dabei das Auto kennenzulernen, um uns letztlich gemeinsam zu verbessern.

Was war Dein größter Fehler bei einem Rennen und was hast du daraus gelernt?
Ich habe das Wasser auf der Strecke unterschätzt. Da beschleunigst du einmal und dann drehst du dich gleich. Das ist verrückt, wie viel Einfluss das Wetter auf das Fahrzeug hat. Was mache ich jetzt anders? Ich achte viel mehr auf die Feinheiten und fange lieber „kleiner“ an, bevor ich es übertreibe.

Was war dein größter Erfolg?
Mittlerweile fahre ich schon im guten Mittelfeld mit. Da habe ich mich hingearbeitet und das finde ich klasse. Davor bin ich dann doch schon mal überrundet worden… ;)

Warum P9 Challenge?
Ich mag den Rahmen der P9 Challenge. Durch das gute Starterfeld und die Professionalität der Fahrer und der Teams kann ich mich bestens auch auf weitere Rennserien vorbereiten – ohne dabei Angst haben zu müssen, dass die Fahrerfehler der anderen Unfälle provozieren werden.