Die Kraft einer speziellen Tiroler Bergquelle

06.04.2021

Genau so aber baute sich der Unternehmer aus Ried in Tirol seine persönliche Wunsch-Startnummer aus seinen Geburtsdaten zusammen. Er, der am 1. April 1969 zur Welt kam, ging danach mit der 469 an den Start. Die Zahl 1 ließ er weg. Die Eins steht für den 1. April, seinem Geburtstag in jenem Jahr. Ein Aprilscherz ist das mit der Wunsch-Startnummer nicht. Das merkten die Gegner spätestens dann, als sie gegen Alois an traten. Die 469 zierte seine Porsche GT3-Modelle. Ob das auch zu Zeiten des geliebten Alpenpokals so war, das wird er mir sicher bald noch ganz genau berichten.
Im Alpenpokal begann Alois Rennen zu fahren. "Seit der Zeit kennen wir uns", so P9-Manager Bernhard Fischer. An gereist kamen die Jungs aus Ried in Tirol nicht mit riesigem Sattelzug, sondern mit dem Porsche im Hänger und einem Kleinbus - einem mit Power an der Hinterachse - als Zugwagen für den Hänger. "Drei Leute müssen wir schon bei einem Renneinsatz sein, so einer der Techniker die mit bei den Weekends dabei sind. Ulrich Ritzer, Christian Überbacher und Christoph Eller managen das "Drum herum" bei den Rennen. Und das - die vielen Pokale beweisen es - mit viel Erfolg. Und das soll mit dem 991 GT3R auch so bleiben. Auftakt in der P9-Challenge dürfte das Red Bull-Weekend werden. "Dort, ganz nebenbei in der P9 eben auf heimischem Boden, werden die 991er der GT3 Corvette des Deutschen Jürgen Bender sicher nichts schenken wollen", so Renningenieur Bayer. "Stark werden die Jungs schon sein", so der amtierende P9-Meister Bender dieser Tage. Ein entscheidendes Wort mit zu reden hat dabei auch der Motoren-Zaubere von Alois Rieder. Er, Rainer Sauter sorgte immer zuverlässig für satte Power im Heck von Alois. "Das können wir am Red Bull Ring auch gebrauchen", so der Kommentar. Es dürfte spannend werden. Wasser das Jahrhunderte im Berg gefiltert und angereichert wird beim P9-Auftakt-Weekend vom 21. - 23. Mai über die Strecke der welt schnellsten Brause, dem Red Bull Ring, ballern. Beides Produkte aus Österreich. Alpquell und Red Bull. Was zur Zeit des legendären Alpen-Pokal begann dürfte auch ein "Hingucker" für Teamchef Arkin Aka aus Hannover und für den Aston Martin Profi Nicki Thiim werden. In früher Zeiten war es Arkins Thiim-Porsche GT3 Cup den Alois Rieder über den Asphalt powerte. HTS

Bild: der neuerlich eingesetzte 991 GT3R aus Tirol

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