Ein eigener Weg zum Erfolg

23.08.2022

Sein motorsportlich erfahrener Vater Frank Schumm verhandelte zu der Zeit mit Franz Konrad bezüglich eines Programms im GT-Rennsport. Teamchef Konrad aus Verl bietet Modelle von Lamborghini für Einsätze in verschieden GT-Rennserien an. Die in Grün und Schwarz lackierten Tropheo-Lambos überzeugten auf Anhieb. Teameigner Franz Konrad, gebürtiger Grazer mit Teamsitz in Deutschland, hatte viel vor zu weisen. Bereits in den Zeiten als die Deutsche Fahrerlegende Stefan Bellof zum Profi aufstieg, räumte Franz Konrad in Formel-3-Meister ebenfalls voll ab. Als Teameigner setzte "der Franz" anschließend in ettlichen GT-Serien verschiedene Fabrikate ein. Und das sehr überzeugend.

Was lag für Pablo Schumm also näher, als mit dem Einstieg in den GT-Sport zu liebäugeln. Vater Frank und Junior Pablo entwickelten ein Programm das beiden über Renneinsätze in der gleichen GT-Serie mit gleichen Fahrzeugen, sowie im gleichen Team durchaus sinnvoll zu sein schien.  Man konnte gemeinsam in einer Klasse und in einem überschaubaren Feld gegeneinander fahren. Ein sehr cleverer Weg. Und der zahlt sich offensichtlich aus. Nach Einsätzen am Red Bull Ring und dem Eurospeedway lief das Schumm-Duo auf dem Hockenheimer Grand Prix Kurs bereits als 2. und 3. in der großen Hubraumklasse hinter dem Meisterschaftsführenden Coach McKansy ein. Und was fuhr McKansy? Auch einen Lamborghini. Den etwas stärkeren Huracan GT3 EVO. Das gewählte Fabrikat stimmt, Pokale konnten von Frank und Pablo mit nach Heilbronn genommen werden. Es scheint von beiden Fahrern wohl der richtige Weg im GT-Sport beschritten worden zu sein. HTS

Foto: Angelo Poletto  - Pablo Schumm in der Sachskurve

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