Härtetest Le Mans - mit Erfolg gemeistert

30.08.2021

Man hat im noch ungewohnten Porsche 911 RSR nicht nur die Namen der 3 Fahrer, sondern speziell das Jedenhofener Herberth-Einsatzteam in die Medien katapultiert. Die Herberth-Jungs haben eine Beitrag zur Porsche-Le Mans-Geschichte geleistet. Und das als Le Mans Debütanten absolut fett gedruckt.
Nach 24 Stunden waren es Toyota (Hypercars), Oreca (LMP 2) und zweimal Ferrari (GTE PRO / GTE AM) die sich die Gruppensiege holten. Ihre Teams schafften den Sprung nach ganz oben auf das Siegertreppchen.
Aber ein Deutsches Team in der KLasse GTE AM half die Porsche-Fahnen in Frankreich hoch zu halten. Le Mans Debütant Herberth Motorsport mit ihre Porsche 911 RSR brachte die Startnummer 69 von ganz hinten auf den Gesamtrang 38 nach vorne. 24 Teams ließe die Herren Renauer/Bohn/Ineichen in ihrem GTE AM hinter sich. Sehr beachtlich. In der Klasse belegten die beiden Deutschen Fahrer Renauer und Bohn sowie der Schweizer Routinier Ineichen Rang 10. Eine ausgezeichnete Leistung für die Le Mans-Neulinge. Trocken, nass, Regen und das bei Tag und in der Nacht sind die höchste Hürde für jeden Fahrer die bewältigt werden muss. Dazu muss bedacht werden, dass die Newcomer nicht nur trockenes Wetter bewältigen musste. Die Karambolage beim Auftakt zu Rennbeginn zeigte überdeutlich, wie problematisch es war die Rennwagen auf dem Asphalt der 13,5 Km langen Strecke zu halten. eine absolute Meisterleistung für das Trio Renauer, Ineichen und Bohn. 330 Rennrunden wurden von ihnen absolviert. Das waren unter dem Strich ca. 4500 Rennkilometer. Eine Renndistanz die vor etlichen Jahren noch zum Le Mans-Gesamtsieg reichte. Die Entwicklungen bei den Rennsportwagen und den GT-Modellen hat in den letzten Jahrzehnten gewaltige Sprünge hin gelegt. Volles Rohr mit weit über 300 Km/h auf der Hunaudieres Geraden - auch bei regennassem Asphalt. Und immer das Ziel vor Augen den 911er Mittelmotor-Boliden bloß nicht abfliegen zu lassen.


Die heißen Momente werden uns die Renauer-Brüder in einem gesonderten Interview darlegen. Mit dabei dann auch Bernhard Fischer. Er belieferte Herberth Motorsport für Le Mans mit den von ihm vertriebenen BBS-Felgen.
Auf diesen Bericht freuen sich schon jetzt viele GT-Freunde. Insbesondere die P9-Fans und die Bewunderer der Zuffenhausener Rennwagen. HTS

Fotos: Porsche, HTS, BBS-Räder
 

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