Hermann Speck meldet sich mit Sieg zurück

27.07.2020

Nicht nur über die wichtigen Klassensiege, sondern mit etlichen Gesamterfolgen dazu. So stellte Hermann Speck den Gewinn der Endurance Jahr für Jahr erneut sicher.Siegerkönig wurde er meist auch noch.
Gerne erinnern sich die Wettbewerber und viele Fans der P9 an 2018. In Hockenheim gelang es dem Duo Stanislav Minski aus Moskau und Nick Foster aus Melbourne vor 2 Jahren den Endurance-Auftakt für sich zu entscheiden. Danach siegte Hermann Speck in der Saison aber Schlag auf Schlag. Dazu stellte die AKA-Crew dem Nürnberger einen 997 GT3R hin, den es für keine Wettbewerber zu schlagen gelang. Gelb-Schwarz war Trumpf.
OK, nach dem Saisonauftakt 2020 mit zwei Challengesiegen für Jürgen Bender am Lauitzring und einem Endurancesieg für das Duo Hirsch/Schaml war es nun Hermann, der in Hockenheim am Freitag Abend das P9-Weekend mit einem Endurancesieg einläutete. Von der Pole (1:40.650) schoss der Nürnberger los und ließ sich nach 34 Runden und reichlich einer Stunde Fahrzeit als Sieger vor Emir Keserovic ab winken. Speck auf Porsche 991 GT3R und Keserovic auf Lamborghini Huracan. Einem Italienischen Boliden, eingesetzt von Franz Konrad, dem Grazer mit Teamsitz Verl. "Mit Emir geht es richtig voran. Erfuhr mit 1:40,539 die schnellste Runde", so einer aus dem Team vom Konrad-Motorsport. Auch in den P9-Challenge-Rennen wäre der Mann aus Lippstadt im Kampf um den Sieg vorne dabei gewesen.
Platz 3 ging an das Duo Heiko Neumann/Marvin Kirchhöfer vor Josef Klüber. Der Einsatz der Equipe-Vitesse lief vielversprechend. Im Training 1,5 sec vor dem Porsche Duo Neumann/Kirchhöver fehlten nach 34 heißen Rennrunden im Ziel gerade mal 4 sec zum Sprung auf's Podium für Sepp. Ein Ziel für Brünn, oder? Das Einsatzteam um Andy Herbst für den AMG war wie am Lausitzring zuvor erneut klar bei der Musik. Nun also die 3. und 4 Strophe des P9-Liedes 2020.
Und Jürgen Bender. Der ging von ganz hinten durchs Feld wie "Schmidt's Katz", aber nutzte nach technischen Problemen und einer verlängerten Standzeit das Rennen dafür, seine GT3-Corvette für den nächsten Start des Flgetages fit zu machen. Das klappte denn auch.
Die Klasse 2 gewann Max Frederik Gruhn auf Audi LMS TCR. Der schnelle Innsbrucker Fritz Rabensteiner musste seinen KL2 Giti-Audi GT4 leider frühzeitig verladen. Früh beendet war auch der Einsatz der KL5-Piloten "Jesse James" und "Jack Cow". Reifenprobleme. frühes Aus nach 7 bzw 6 Runden. In Brünn treffen sie erneut aufeinander, denkt zumindest HTS
Foto: Kurt Keller, autosport.at

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